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Ursprünglich war das Brandenburger Tor ein Tor in der Zollmauer der Stadt Berlin und wurde 1734 errichtet.

Von 1788 bis 1791 liess der preussische König Friedrich Wilhelm II. das Brandenburger Tor von Carl

Gotthard Langhans im frühklassizistischen Stil neu errichten.

Das Brandenburger Tor steht am westlichen Stadteingang des alten Berlin und ist das wichtigste Wahrzeichen

der Stadt. Das Bauwerk ist der Abschluss der Strasse Unter den Linden. Es ist ein 26 Meter hoher, 65,5

Meter breiter und ein 11 Meter tiefer Sandsteinbau. Es erinnert an die Propyläen der Akropolis in Athen.

Es hat fünf Durchfahrten, von denen die mittlere etwas breiter ist, und zwei Torhäusern. Es wird durch 15 m

hohe dorische Säulen geprägt, die nach ionischer Art kanneliert sind und am Fuss einen Durchmesser von 

1,75 m haben. Die Attika und die Innenseiten der Durchfahrten sind mit Reliefs bedeckt, die unter anderem

Taten des Herkules, dem römischen Kriegsgott Mars, der das Schwert in die Scheide steckt, und die Göttin

Minerva darstellen. Nach der Niederlegung der Stadtmauer 1867/68 fügte der Schinkel-Schüler Johann

Heinrich Stark 1868 dem Tor zu beiden seiten die niedrigeren offenen Säulenhallen an.

 

Am 21. September 1956 wurde vom Magistrat der Stadt Berlin beschlossen, das Brandenburger Tor, das im

zweiten Weltkrieg stak zerstört wurde, wieder aufzubauen. Trotz heftiger Auseinandersetzungen und gegen-

seitiger Vorwürfe arbeiteten beide Teile Berlins bei der Rekonstruktion zusammen. Am 14. Dezember 1957

war die Restauration beendet.

 

Mit dem Bau der Berliner Mauer am 13. August 1961 stand das Bauwerk mitten im Sperrgebiet und konnte

weder von Westen noch von Osten durchquert werden. Nur die Ostdeutschen Grenzer konnten an das Tor

heran.

 

Am 12. Juni 1987 sprach der US-amerikanische Präsident Ronald Reagan fogenden Satz anlässlich eines

Berlinbesuches vor dem Brandenburger Tor: Mr. Gorbachev, open this Gate! Mr. Gobachev, tear down this

wall! (Herr Gorbatschow, öffnen Sie dieses Tor! Herr Gorbatschow, reissen Sie diese Mauer ein!)

 

Unter dem Jubel von mehr als 100.000 Menschen wurde das Brandenburger Tor 28 Jahre nach dem Bau der

Mauer am 22. Dezember 1989 wieder geöffnet.

 

In den 90er Jahren wurde in Berlin immer wieder diskutiert, ob das Tor für den Autoverkehr geöffnet sein soll

oder nicht. Argumente gegen die Öffnung waren dabei vor allem eine massive Schädigung den Sandsteintores

 durch Autoabgase und die gewünschte Verkehrsberuhigung des Pariser Platzes. Heute ist das Brandenburger

Tor für den Verkehr gesperrt.